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Verantwortung? Geschenkt! Warum das gelockerte Lieferkettengesetz ein Rückschritt ist

05.09.2025, 08:14:28 Uhr

Vielleicht hast du es in den Nachrichten mitbekommen: Die Bundesregierung hat beschlossen, das deutsche Lieferkettengesetz zu lockern. Klingt erstmal nach "Bürokratieabbau" und "Entlastung für Unternehmen". Doch wenn man genauer hinschaut, ist es ein Thema, das uns bei Autoskope wirklich sauer aufstößt. Denn für uns ist Verantwortung kein lästiges Kontrollkästchen, sondern der Kern unserer Philosophie.


Worum ging es beim Lieferkettengesetz eigentlich?

Die Idee war simpel und richtig: Deutsche Unternehmen sollten eine Mitverantwortung dafür tragen, dass bei der Herstellung ihrer Produkte im Ausland Menschenrechte und Umweltstandards eingehalten werden. Schluss mit Kinderarbeit, Ausbeutung und Umweltzerstörung, nur damit bei uns die Regale voll und die Preise niedrig sind. Unternehmen wurden verpflichtet, ihre Lieferketten zu überprüfen und darüber zu berichten. Ein Schritt in die richtige Richtung, dachten wir.

Doch nun die Kehrtwende. Weniger Berichte, Sanktionen nur noch in schweren Fällen. Man will die Wirtschaft entlasten. Aber zu welchem Preis?

Unser Weg: Verantwortung ist keine lästige Pflicht, sondern eine Haltung.

Ganz ehrlich? Wir finden diese Entwicklung unverständlich. Wir bei Autoskope sind ein kleines Unternehmen aus Rostock. Wir unterliegen diesem Gesetz nicht einmal. Und trotzdem ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, genau hinzuschauen. Aus persönlicher Überzeugung.

Wenn wir Komponenten aus Asien beziehen, dann setzen wir uns nicht einfach an den Schreibtisch und bestellen das günstigste Angebot. Wir reisen dorthin. Wir schauen uns die Produktionsstätten an, sprechen mit den Menschen vor Ort und ja, wir verhandeln auch über Dinge, die anderen vielleicht egal sind: Faire Arbeitszeiten, sichere Arbeitsbedingungen und ein respektvoller Umgang. Wir wollen, dass die Mitarbeiter unserer Lieferanten genauso gerne für uns arbeiten wie unser eigenes Team hier in Rostock. Denn nur aus guter Zusammenarbeit und fairen Bedingungen können wirklich hochwertige und langlebige Produkte entstehen.

Das ist auch der Grund, warum wir bei unseren Bauteilen keine Kompromisse machen. Wir wollen genau wissen, woher etwas kommt und unter welchen Umständen es entsteht. Diese Philosophie steckt in jedem unserer Ortungsgeräte.

Der Preis der Gleichgültigkeit: Was bedeutet das für uns alle?

Wenn selbst große Konzerne per Gesetz von ihrer Verantwortung entbunden werden, wie wollen wir uns dann als Gesellschaft von der Flut an Billigprodukten zweifelhafter Herkunft auf Plattformen wie Temu und Co. abheben? Wer andere für sich arbeiten lässt, trägt immer eine moralische Verantwortung. Wer diese Verantwortung scheut und bewusst wegschaut, handelt unserer Meinung nach einfach nur abstoßend.

Für uns ist klar: Ein Produkt ist nur so gut wie die Summe seiner Teile – und dazu gehört auch die Art und Weise, wie es hergestellt wird. Ein GPS-Tracker, der dein wertvolles Fahrzeug schützen soll, kann nicht auf einer Grundlage von Gleichgültigkeit und Ausbeutung gebaut werden. Das passt einfach nicht zusammen.

Deine Entscheidung zählt

Am Ende des Tages wird Qualität nicht durch gelockerte Gesetze definiert, sondern durch die Haltung eines Unternehmens und die bewusste Entscheidung von Kunden wie dir. Du entscheidest mit jedem Kauf, welche Werte du unterstützen möchtest.

Wir werden unseren Weg weitergehen. Mit Lieferanten, denen wir vertrauen. Mit Komponenten, von deren Qualität wir überzeugt sind. Und mit Produkten, die nicht nur technisch auf dem neuesten Stand, sondern auch moralisch vertretbar sind.

Denn echte Sicherheit und Zuverlässigkeit entstehen nicht durch Zufall, sondern durch Verantwortung. Vom ersten Bauteil bis zum fertigen Ortungsgerät in deinem Fahrzeug.